Binance hat 127.351 Bitcoin an einen Wirtschaftsprüfer übertragen, um zu überprüfen, ob er die Kontrolle über die angegebene Adresse hat.
Die Übertragung einer großen Menge an Bitcoin von Binance zu einer unbekannten Wallet führte heute zu Fragen in der Krypto-Community. Als Reaktion darauf stellte der CEO von Binance, Changpeng Zhao, klar, dass der Transfer Teil eines laufenden Audits bei Binance ist.
Dies ist ein Teil des Proof-of-Reserve-Audits. Der Prüfer verlangt von uns, dass wir eine bestimmte Menge an Kryptowährung an unsere eigenen Wallets senden, um zu zeigen, dass wir sie kontrollieren. Der Rest geht an eine Change Address, die eine neue Adresse ist. Zhao behauptete, dass der Austausch die Gelder auf eine neue Adresse in seiner Kontrolle gedreht hat.
Binance hat vor kurzem ein Proof-of-Reserves-System eingeführt, um zu zeigen, dass sie über die notwendigen Reserven verfügt, um alle Kundeneinlagen zu decken. Sie arbeitet derzeit an einer umfassenderen Prüfung.
Nach dem Zusammenbruch der Kryptobörse FTX hat sich der Druck auf zentralisierte Kryptobörsen erhöht, einen „Proof of Reserves“ einzuführen. Durch die Veröffentlichung des Gesamtbetrags der Aktiva und Passiva können die Börsen nachweisen, dass sie über die nötigen Reserven verfügen, um Kundenabhebungsanträge zu erfüllen. Diese anfänglichen Reserven zeigen jedoch nicht das vollständige Bild, da sie keine Details über die Verbindlichkeiten der Börse enthalten.
Reserven können auf zwei Arten nachgewiesen werden: durch die Prüfung der Reserven durch unabhängige Dritte oder durch die Bereitstellung einer Liste von öffentlichen Adressen, die verschiedene Vermögenswerte halten. Beide Möglichkeiten haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.