Nachdem Ethereum seinen PoW-Mining-Algorithmus beendet hat und mit dem Merge-Update zur PoS-Validierung übergegangen ist, ist in der Kryptowährungsbranche ein interessanter Trend entstanden – Unsicherheit.
Wie sich herausstellte, hat Ethereums Entscheidung, seine Proof-of-Work-Unterstützung zu beenden, einige seiner Miner dazu veranlasst, auf das Mining von Bitcoin (BTC) umzusteigen, was die Bitcoin-Hash-Rate in die Höhe trieb, wie aus dem neuen Newsletter „State of the Network“ der Blockchain-Analyseplattform CoinMetrics hervorgeht, der am 13. Dezember verschickt wurde.
Einem aktuellen Bericht zufolge ist die Hash-Rate von Bitcoin im vierten Quartal 2022 fast durchgehend gestiegen. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass Betreiber ihre zuvor auf Ethereum ausgerichteten GPU-Industrieracks für Bitcoin-Mining-fähige ASICs umwidmen.
Der Bericht gibt an, dass der Anstieg der BTC-Hash-Rate, die den Rechenaufwand für die Validierung von Transaktionen und die Sicherung des Netzwerks darstellt, mit der Einführung des Merge-Updates zusammenfiel.
Miner unter Druck durch Absturz
Allerdings haben die anhaltenden Nachwehen des Zusammenbruchs von FTX, einst eine der größten Kryptobörsen der Welt, den BTC-Kassapreis und damit auch die Hash-Rate unter Druck gesetzt. Diese neue Herausforderung für die Miner zeigt einen neuen Abwärtsdruck auf den BTC-Preis.
Mit dem neuen Update ist die Mining-Schwierigkeit für Bitcoin um über 7 % gesunken. Dies ist der stärkste Rückgang, seit die Miner im Frühjahr 2021 aus China vertrieben wurden.
Bitcoin-Preis-Analyse
Der Bitcoin-Preis ist im Tagesverlauf um 0,76 % gesunken, hat aber in der letzten Woche um 5,10 % und im letzten Monat um 5,32 % zugelegt.
Bitcoin ist immer noch der größte digitale Vermögenswert nach Marktkapitalisierung, gefolgt von Ethereum und Bitcoin Cash.
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