Als Reaktion auf die wachsende Verbrauchernachfrage nach Bitcoin und anderen Kryptowährungsdienstleistungen erforscht die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) den Bereich der digitalen Währungen. Eine wachsende Zahl von Banken unter dem Dach der FDIC erkundet diesen Bereich.
Kryptowährungen werden zunehmend in das regulierte Finanzsystem integriert, was die wachsende Nachfrage von Anlegern und Unternehmen nach Zugang zu diesen neuen Finanzprodukten und -dienstleistungen widerspiegelt.
Nach Angaben der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) haben im Januar 2023 etwa 52 Millionen Amerikaner in Bitcoin und andere Arten von Krypto-Assets investiert. 136 Banken sind an verschiedenen kryptobezogenen Initiativen beteiligt.
Mehr US-Banken zieht es zu Bitcoin
Das Office of Inspector General (OIG) hat am 17. Februar einen Bericht veröffentlicht, der auf das wachsende Engagement der Banken in der Branche für digitale Vermögenswerte hinweist.
Der Bericht fordert angemessene Richtlinien für Kreditgeber im Rahmen des FDIC-Mandats und betont die Notwendigkeit, sicherzustellen, dass ihre Richtlinien und Verfahren die mit digitalen Vermögenswerten verbundenen Risiken berücksichtigen, insbesondere im Hinblick auf die Einlagensicherung.
Die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) ist ein staatliches Unternehmen, das Einleger im Falle von Bankenzusammenbrüchen absichert. Es gab Diskussionen über das Potenzial der FDIC, Kryptowährungsverwahrer zu regulieren.
Kryptowährungsverwahrer sind dafür verantwortlich, digitale Vermögenswerte für andere zu speichern. Sie sind Banken insofern ähnlich, als sie traditionelle Vermögenswerte wie Bargeld und Wertpapiere aufbewahren.
Die Nachfrage nach kryptobezogenen Dienstleistungen nimmt zu
Der OIG-Bericht hebt die Rolle der FDIC bei der Unterstützung des US-Finanzsystems hervor, zu der die Versicherung von Einlagen in Höhe von fast 10 Billionen US-Dollar bei mehr als 4.700 Banken und die Überwachung von über 3.200 Banken gehören. Darüber hinaus beaufsichtigt die FDIC den 125 Milliarden Dollar schweren Einlagenversicherungsfonds (DIF), der die Konten von Bankeinlegern schützt und insolvente Banken abwickelt.
Die zunehmende Beteiligung von Banken an der Branche der digitalen Vermögenswerte zeigt die wachsende Nachfrage nach Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen und spiegelt die zunehmende Beliebtheit von Vermögenswerten wie Bitcoin wider.
Die FDIC muss mit anderen Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten, um Klarheit über die Regulierung digitaler Vermögenswerte zu schaffen und sicherzustellen, dass ihre Prüfungen, Richtlinien und Verfahren die Risiken für Verbraucher berücksichtigen. Dazu gehört auch die Beziehung zwischen der Einlagensicherung und digitalen Vermögenswerten.
FDIC: Vorsichtige Annäherung an Krypto
Die FDIC hat im Allgemeinen eine vorsichtige Haltung gegenüber Kryptowährungen eingenommen, da sie diese als Gefahr für das Finanzsystem im Allgemeinen ansieht. Viele der FDIC unterstellte Banken haben jedoch den Kryptobereich als Reaktion auf die wachsende Verbrauchernachfrage nach Kryptowährungsdienstleistungen erkundet.
Die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) war nicht direkt an der Regulierung von Kryptowährungen beteiligt, aber es gab Diskussionen über die Möglichkeit, dass die Agentur eine Rolle bei der Regulierung von Kryptowährungsverwahrern spielen könnte – Unternehmen oder Einzelpersonen, die digitale Vermögenswerte im Namen anderer halten.
Die US-Regierung versucht, einen klaren Regulierungsrahmen für die Verwaltung der Kryptowährungsbranche zu schaffen, und es wird erwartet, dass die jüngste Durchführungsverordnung von US-Präsident Joe Biden mehr Klarheit darüber schafft, wie Kryptowährungen in Zukunft reguliert werden sollen.
Es wird erwartet, dass die Trump-Administration neue Vorschriften für die Verwendung von Kryptowährungen ankündigen wird, die Auswirkungen auf Banken und andere in diesem Bereich tätige Finanzinstitute haben könnten.