Der Zusammenbruch von FTX könnte der schlimmste Krypto-Zusammenbruch der Geschichte sein. In nur einer Woche hat sich die Ansteckung über die Kryptoindustrie und die Host-Communities ausgebreitet. Einige auf Kryptowährungen spezialisierte Unternehmen könnten sich aufgrund der Krise auflösen. Kryptoanalysten gehen davon aus, dass es lange dauern wird, bis sich die digitale Branche von diesem Schlag erholt hat.

Busan, die zweitgrößte Stadt Südkoreas, die vor vier Jahren eine Blockchain-Initiative ins Leben gerufen hat, scheint von der FTX-Ansteckung betroffen zu sein. Die Stadt verdiente sich ihren Namen als Südkoreas Blockchain-Stadt durch ihre Umarmung der Kryptowährungstechnologie.

Busan ist ein starker Befürworter von Krypto- und Blockchain-Innovationen.

Im August ging die Stadtverwaltung eine Partnerschaft mit FTX, einer Börse für digitale Vermögenswerte, ein, um eine lokale Börse für digitale Vermögenswerte aufzubauen und die Blockchain-Entwicklung zu fördern. Infolgedessen beabsichtigt Busan, ein asiatisches Zentrum für digitale Vermögenswerte zu werden.

Einem lokalen Bericht zufolge überdenkt Busan nun jedoch seine Partnerschaft mit FTX aufgrund des Zusammenbruchs der Kryptobörse. Die Regierung und die Finanzbehörden von Busan fühlen sich durch die FTX-Krise von der Idee einer öffentlich-privaten digitalen Börse gestört.

Ein Beamter der Stadt sagte, dass es für Busan nicht sinnvoll sei, unter den derzeitigen Bedingungen eine Börse für digitale Vermögenswerte zu gründen.

Die Stadt Busan hat in den letzten Monaten daran gearbeitet, eine lokale Börse für digitale Vermögenswerte einzurichten und ist dabei Partnerschaften mit Kryptobörsen wie Binance eingegangen. Dies steht im Einklang mit dem Versprechen von Bürgermeister Park Hyung-Joon, die Abhängigkeit der Stadt vom Tourismus zu verringern und das Wachstum neuer Technologien zu fördern.

Busan hat sich mit den Kryptobörsen Huobi Global und Crypto.com zusammengetan, um sein Bestreben, ein Blockchain-Hub zu werden, voranzutreiben.

Außerdem wurde ein Memorandum mit Binance unterzeichnet, um ein regulierungsfreies Umfeld zur Förderung von Blockchain-Unternehmen zu schaffen.

Ein Beamter der Stadt Busan hat erklärt, dass die Stadt weiterhin die Blockchain-Technologie nutzen wird.

Die südkoreanische Stadt Busan ist offiziell zu einer regulierungsfreien Zone für Blockchain-Technologien geworden und hat Blockchain-Anwendungen in verschiedenen Branchen wie Finanzen, Tourismus, Logistik und öffentliche Sicherheit eingeführt. In Zusammenarbeit mit dem Telekommunikationsriesen KT hat Busan Ende 2019 sogar die Entwicklung einer Blockchain-basierten digitalen Währung eingeleitet.

Busan treibt seine Blockchain-Initiative mit zahlreichen Projekten weiter voran, z. B. in Zusammenarbeit mit Hyundai Pay, einem lokalen Entwickler digitaler Geldbörsen, und der Entwicklung eines Blockchain-fähigen virtuellen Kraftwerks.

Die Stadt Busan plant zwar nicht mehr, eine lokale Börse für digitale Vermögenswerte einzurichten, hält aber weiterhin an ihren Blockchain-Initiativen fest. Ein lokaler Beamter sagte, man werde verschiedene Möglichkeiten ausloten, um Busan zu einem Finanzzentrum zu machen, indem man seine Ernennung zur Blockchain-regulierungsfreien Zone nutzt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner