Die Staatsanwaltschaft in Südkorea hat Terras Gründer Do Kwon beschuldigt, einen seiner Arbeiter angewiesen zu haben, den Preis von Terra (LUNA) zu manipulieren. Beweis für diesen Vorwurf sind Botengänge zwischen Kwon und seinem Mitarbeiter.
Der von der südkoreanischen Nachrichtenseite Naver veröffentlichte Bericht bringt mehr Licht in die Fakten rund um den tragischen Zusammenbruch der algorithmischen Stablecoin Terra. Der Bericht verwickelt Do Kwon, den Schöpfer von Terraform Labs, in den Skandal. Kwon ist bereits in eine Reihe von Skandalen verwickelt, und es wird allgemein angenommen, dass er auf der Flucht ist. Einige spekulieren, dass er jetzt in Europa ist.
Dem Bericht zufolge wies Kwon einen seiner Mitarbeiter an, den Preis von Terra künstlich so anzupassen, dass er einem bestimmten Preis entspricht. Grundlage für diesen Vorwurf sind laut Staatsanwaltschaft Messenger-Chats zwischen Kwon und einem Terra-Mitarbeiter.
Ein Beamter der Staatsanwaltschaft erklärte, dass sie die Details nicht preisgeben könne, aber CEO Kwon habe ausdrücklich eine Preismanipulation angeordnet.
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Kwons Anwälte haben nicht behauptet, dass er unschuldig ist.
Die Anwälte von Do Kwon haben nie in ihrer Haltung geschwankt, dass ihr Mandant unschuldig an den Ereignissen ist, die sich im Mai ereignet haben und zum Untergang von Terra und seiner Stablecoin TerraUSD (UST) beigetragen haben.
Staatsanwälte in Südkorea behaupten, dass Do Kwon an Preismanipulationen beteiligt war, und haben offengelegt, dass er derzeit als illegaler Einwanderer in Europa lebt. Kwons Pass wurde widerrufen, wodurch sein derzeitiger Aufenthalt in Europa illegal wurde.
Die neuesten Informationen über Kwons Aufenthaltsort wurden zwei Wochen nach der Behauptung veröffentlicht, er habe Dubai verlassen und sei auf dem Weg zu einem unbekannten Ort. Dies kommt zu der Klage in Höhe von 57 Millionen US-Dollar hinzu, die erst in der vergangenen Woche ans Licht gebracht wurde. Diese rechtlichen Probleme sind gravierend, insbesondere der Vorwurf der Kursmanipulation.
Kwon wird von vielen Strafverfolgungsbehörden in Südkorea gesucht und von Interpol in Alarmbereitschaft versetzt.