Zwei hochrangige Führungskräfte des ehemaligen Kryptoimperiums FTX kooperieren mit den Behörden im Strafverfahren gegen Sam Bankman-Fried.
Laut einer aktuellen Erklärung des US-Staatsanwalts des südlichen Distrikts von New York werden Caroline Ellison, eine ehemalige Führungskraft der Handelsfirma Alameda Research, und Gary Wang, der Mitbegründer von FTX, dabei helfen, einen Fall gegen Bankman-Fried aufzubauen.
Der Southern District of New York hat Anklage gegen Caroline Ellison, die ehemalige Geschäftsführerin von Alameda Research, und Gary Wang, den Mitbegründer von FTX, wegen ihrer Rolle bei den Betrügereien, die zum Zusammenbruch von FTX führten, erhoben. Sowohl Frau Ellison als auch Herr Wang haben sich dieser Anschuldigungen schuldig bekannt und arbeiten beide mit dem Southern District of New York zusammen.
Jüngsten Gerichtsdokumenten zufolge hat sich Ellison bereit erklärt, den Ermittlern wichtige Insiderinformationen zur Verfügung zu stellen, einschließlich der Übergabe relevanter Dokumente, der Aussage wichtiger Augenzeugen und der vollständigen Offenlegung des Ausmaßes ihrer Verbrechen sowie der Verbrechen der anderen Angeklagten.
Die Angeklagte ist verpflichtet, alle Informationen, die für irgendeinen Zweck verwendet werden können, offen zu legen und mit den Strafverfolgungsbehörden zu kooperieren.
Die Person muss an allen von diesem Amt angeforderten Sitzungen teilnehmen, alle Dokumente, Aufzeichnungen oder andere greifbare Beweise im Zusammenhang mit den untersuchten Angelegenheiten vorlegen und wahrheitsgemäß vor der Grand Jury und bei jeder Verhandlung oder einem anderen Gerichtsverfahren aussagen.
Bankman-Fried wird im Zusammenhang mit dem milliardenschweren Zusammenbruch von FTX des Betrugs, des falschen Umgangs mit Kundengeldern und unangemessener Wahlkampfspenden beschuldigt. Das Unternehmen hatte im vergangenen Monat Insolvenz angemeldet, nachdem sein Stammvermögen zusammengebrochen war und die Kryptobörse gezwungen war, die Abhebungen der Kunden zu stoppen.
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