Generalstaatsanwalt Ryan Pinder von den Bahamas hat heute eine Erklärung zum Konkurs von FTX, einer Kryptobörse mit Sitz auf den Bahamas, veröffentlicht.

AG Pinder hielt eine Rede auf Facebook, in der er die Maßnahmen der Regierung seit dem Zusammenbruch von FTX detailliert darlegte. Dies war ein Versuch, das Vertrauen der Investoren nach dem Skandal zurückzugewinnen.

Zivil- und strafrechtliche Ermittlungen gegen FTX

Der Generalstaatsanwalt teilte mit, dass gegen die bankrotte Börse derzeit aktiv ermittelt werde. Er sagte: „Wir befinden uns in der Anfangsphase einer aktiven und laufenden Untersuchung“, und fügte hinzu, dass an der Untersuchung sowohl Straf- als auch Zivilbehörden beteiligt seien.

Die Bahamas Securities Commission, die Financial Intelligence Unit und die Financial Crimes Unit der Royal Bahamas Police Force untersuchen den Zusammenbruch von FTX und mögliche Verstöße gegen bahamaische Gesetze.

AG Pinder kritisiert den neuen CEO von FTX

In seiner 23-minütigen Ansprache informierte Pinder die Anleger darüber, dass die Finanzaufsichtsbehörden des Landes „schnell“ gehandelt und die Lizenz von FTX nach dem Zusammenbruch der Börse ausgesetzt hätten. Er fügte hinzu, dass die Regierung vorläufige Liquidatoren ernannt und die Vermögenswerte von FTX beschlagnahmt habe.

Ich möchte diese Zusammenfassung der Ereignisse weitergeben, weil Gerüchte in den letzten Wochen die Fakten verdunkelt haben.

AG Pinder behauptete ferner, dass die Erklärungen des neuen FTX-Geschäftsführers John Ray III „die rechtzeitigen Maßnahmen der Wertpapierkommission falsch dargestellt und ungenaue Behauptungen aufgestellt“ hätten.

Anfang dieses Monats veröffentlichte Reuters einen Bericht, dass die US-Staatsanwaltschaft in New York eine Untersuchung über den falschen Umgang von FTX mit Kundengeldern eingeleitet hat. Die Börse wird auch von der Securities and Exchange Commission und der Commodity Futures Trading Commission untersucht.

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