Während spezifische Richtlinien noch entwickelt werden, wurden neue restriktive Regeln für die Banken der Europäischen Union in einem veröffentlichten Gesetzesentwurf bestätigt.

Das Europäische Parlament schlägt vor, dass Banken eine Risikogewichtung von 100 Prozent auf Kryptowährungsanlagen anwenden.

Die Art und Weise, wie konventionelle Finanzinstitute mit digitalen Vermögenswerten interagieren, könnte durch die Gesetze bestimmt werden, die jetzt entwickelt werden. Als Teil der Vereinbarung werden die Finanzinstitute verpflichtet, sowohl ihr direktes als auch ihr indirektes Engagement in Kryptowährungen zu melden, während die Europäische Kommission detailliertere Vorschriften für die Branche ausarbeitet.

Die zunehmende Beteiligung von Finanzinstituten an Tätigkeiten im Zusammenhang mit Kryptowährungen sollte sich im aufsichtsrechtlichen Rahmen der Union widerspiegeln, um die Risiken dieser Instrumente für die Finanzstabilität der Institute angemessen zu mindern.

Dies ist angesichts der jüngsten Entwicklungen auf den Märkten für Krypto-Assets umso wichtiger.

Die Banken müssten Kapital in Höhe der Kryptowährungen vorhalten, so dass die vorgeschlagene Risikogewichtung von 1.250 % für sie keinen Grund darstellt, Kryptowährungen zu lagern.

Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht hat vorgeschlagen, dass sich die Banken weltweit an die globalen Kapitalnormen halten sollen, die in dem vorgeschlagenen Gesetzentwurf gefordert werden. Die Europäische Kommission hat die Aufgabe, bis Juni weitere Gesetze zur Umsetzung dieser Normen vorzuschlagen. Der Ausschuss hat vorgeschlagen, die Anzahl der ungesicherten Kryptowährungen, die Banken lagern dürfen, wie z.B. Bitcoin (BTC), streng zu begrenzen. Diese Empfehlung ist jedoch nicht in dem EU-Regelungsentwurf enthalten.

Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union tagen derzeit, da sowohl der Rat als auch das Europäische Parlament die Maßnahmen genehmigen müssen, damit sie Gesetz werden.

Anfang Februar kündigte die Europäische Investitionsbank (EIB) die Emission ihrer allerersten auf Pfund Sterling lautenden digitalen Anleihe an, die sowohl öffentliche als auch private Blockchains nutzt. Dies ist der erste Vorstoß der Bank in die Blockchain-Technologie, und man hofft, dass dieser Schritt andere Finanzinstitute ermutigen wird, das Potenzial dieser innovativen Technologie zu erkunden.

Die digitale Anleihe im Wert von 50 Millionen Pfund wurde in Zusammenarbeit mit BNP Paribas, HSBC und RBC Capital Markets begeben.

Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und zunehmender geopolitischer Spannungen hat der europäische Bankensektor seine Widerstandsfähigkeit und Flexibilität unter Beweis gestellt. Die Fähigkeit der Branche, ihre Bilanzsumme trotz widriger Marktbedingungen zu erhöhen, ist ein Beweis für ihre Widerstandsfähigkeit.

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